Carl Philipp Emanuel Bachs 9-sätziges Magnificat von 1749, sein erstes grosses Berliner Vokalwerk, gehört zu den klangprächtigsten, in den vokalsolistischen Partien freilich auch zu den anspruchsvollsten Vertonungen des „Lobgesangs der Maria“ aus Lukas 1. Das Werk erfüllt alle Kriterien, die die Ästhetik der Zeit von einer grossdimensionierten geistlichen Komposition verlangte: Erhabenheit, Würde, polyphone und konzertante Chorsätze, empfindsame und pathetische Arien, eine grosse abschliessende Doppelfuge. Das knapp einstündige, reich besetzte Magnificat (mit 3 Trompeten und Pauken ad lib.) eignet sich u. a. als Hauptmusik für jedes (vor)weihnachtliche Konzertprogramm.
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