In den 1880er Jahren entdeckte Fauré die Lyrik von Paul Verlaine für sich, was sich auch in dem Liederzyklus La Bonne Chanson (1892/93) niederschlug, aus dem das transkribierte Lied „La Lune blanche“ stammt. Darin verfolgte Fauré den Plan, die Lieder durch thematische Arbeit musikalisch zum Zyklus zu verdichten. Der Zyklus Mirages (Trugbilder) entstand 1919. Im letzten Lied „Danseuse“ reduzierte Fauré die Musik auf ein kahles rhythmisches Ostinato, das in dem ganzen Lied mit geringen Modifikationen festgehalten wird. Die häufigen Sekundreibungen der Harmonik wurden in der Transkription nicht gemildert, da sie der Musik einen gewissen schmerzlichen Ausdruck verleihen.