Friedrich Gottlieb Klopstocks Oden zählen zu den Gipfelpunkten der deutschsprachigen Dichtung des 18. Jahrhunderts. In einigen bricht sich die tief empfundene Religiosität des Theologen auf mitreißende Weise Bahn; so ist „Das große Halleluja“ ein hymnischer Preisgesang der ganzen Schöpfung zur Ehre des himmlischen Vaters. Franz Schubert, der Meister des romantischen Klavierlieds, hat dieser Ode eine angemessene musikalische Gestalt verliehen. Die vorliegende Umarbeitung des Schubert’schen Sololieds für dreistimmigen Chor verstärkt durch die Mehrstimmigkeit den hymnischen Charakter der Vorlage sogar noch, ohne jedoch die Sänger vor Schwierigkeiten zu stellen; die Begleitung hat der Bearbeiter Tobias Zuleger sachgerecht so eingerichtet, dass sie auch auf der Orgel (manualiter) vortrefflich klingt und dabei stets gut in den Händen liegt. Ein Lobgesang, der sich für zahlreiche Anlässe im Kirchenjahr eignet!