Dieses weitestgehend unbekannt gebliebene Werk des englischen Romantikers Charles Wood stellt eine lohnende Wiederentdeckung dar, die ohne weiteres Stainers bekanntem Werk „The Crucifixion“ (BU 2305) an die Seite gestellt werden kann. Der in nobler englischer Klanglichkeit vertonte Passionsbericht nach dem Evangelisten Markus bietet vor allem dem häufig eingebundenen Chor dankbare Aufgaben: Denn über eine reine „Turbae“-Rolle hinausgehend übernimmt der Chor vereinzelt auch den Part des Evangelisten und hebt so Passagen wie z. B. den Abendmahlsbericht eindrucksvoll hervor. Eingeschobene Choräle sorgen für kontemplative Abwechslung. Um dem Werk eine noch größere Verbreitung zu sichern, wurde zusätzlich eine deutsche Textfassung unterlegt, die sich eng an das Original hält.
Mit deutschem und lateinischem Text.