Als Komponist der „Christkindlmesse“ ist Ignaz Reimann in die Musikgeschichte eingegangen;
sie hat ihn auch bis heute im Bewusstsein vieler Musiker verbleiben lassen. Neben dieser Messe
hat Reimann ein bedeutendes kirchenmusikalisches Œuvre hinterlassen, das ihn im 19.
Jahrhundert bis weit über die Grenzen seiner Heimat – die Grafschaft Glatz in Schlesien –
bekannt machte. Volkstümlichkeit und Eingängigkeit zählen zu den Wesensmerkmalen seiner
Musik. Das vorliegende Buch informiert erstmals umfassend über den Künstler und sein Werk
und liefert darüber hinaus einen Beitrag zur Erforschung der schlesischen und
gesamtdeutschen Musikkultur des 19. Jahrhunderts.
„Das symphatisch geschriebene und bei aller Detailfreudigkeit gut zu lesende Buch ist eine
Fundgrube zu einem wichtigen Aspekt der Kirchenmusik des 19. Jahrhunderts in einer musikalisch
lebendigen damaligen deutschen Region, deren kulturelles Gedächtnis zu pflegen ein wichtiges
Anliegen sein sollte.“ [Singende Kirche 2/2009]