Die Urfassung der Alphornmesse wurde von Hermann Studer komponiert und beinhaltet im Original insgesamt acht Sätze. Die Originalnoten können beim Komponisten bezogen werden.
Im Auftrag der Alphorngruppe „Echo vom Frohberg“, (Leitung: Guido Giacomuzzi) habe ich zu fünf Sätzen der Alphorn-Messe passende Lieder für gemischten Chor komponiert. Dabei habe ich mich exakt auf die Melodien und Motive der Alphornversion abgestützt, so dass in dieser Gesamtfassung an keiner Stelle zu merken ist, dass zwei verschiedene Komponisten am Werk waren.
Die besinnlichen Texte stammen aus der Feder der Luzerner Mundartdichterin Lisbeth Arnold. Absichtlich wurden keine liturgischen Texte verwendet. Auch ist die Sprache alltagsbezogen und der tiefe Sinn spürbar.
In allen Strophen wird nach Möglichkeit auf die Kombination von Alphornklang und Gesang Bezug genommen.
Aufführungspraxis:
Die Tempowahl muss sich nach den einzelnen Liedern und Liedtexten richten. Da wo zum Chor auch Einsätze für Alphorn geschrieben sind, darf pro Stimme nur ein Alphorn eingesetzt werden. Dem Klangausgleich muss höchste Priorität geschenkt werden. Der Chor darf an keiner Stelle vom Alphornklang zugedeckt werden.
Emil Wallimann (2015)