« ... a coperto per ... » ist die Klarinettenstimme aus der ersten (zurückgezogenen) Version das Klarinettenquintetts « réduction d emballage ». Ausgehend von einem kleinen h (247 hz) öffnet sich der Tonraum bis zum gesamten Umfang des Instruments. Die Klarinette - in A wie bei Brahms Klarinettenquintett - buchstabiert den Satz réduction d'emballage par compression von hinten, wobei die einzelnen Buchstaben und ihr Charakter die Spielweisen bestimmen. Der Platz der Buchstaben im Alphabet (A=1, E=5 usw.) generiert die Zeitstrukturen des Werks. Im Gegensatz zu einer sich verengenden Struktur erschwert die Öffnung des Tonraums die Aufgabe. Das Ziel der Musik wird so schwerer fassbar und kompositorisch einschätzbar. So wird auch im letzen Drittel des Stücks die Herstellung des Materials (und nicht die endgültige Behandlung) viel freier gehandhabt, es wird gestreckt und betrogen, oder besser gesagt: subversiv gegen das - eigentlich kalte - Material angekämpft. Das kompositorische Gewissen verlangt aber bei diesen Eingriffen, dass sie mit Hilfe irgendwelcher struktureigener Merkmale erfolgen und auch zusätzlich markiert werden, mehr oder weniger präsent je nach der Schwere des subversiven Eingriffs. So entsteht ein spielerischer Umgang mit Material und kompositorischer Verantwortung, der nicht zuletzt oft zu absurden, aber begehbaren und humorvollen Situationen führen kann.