Grundlage der Komposition bildet die bekannte gregorianische Melodie des Salve Regina, die in den Frauen- und Männerstimmen immer präsent ist. Eine behutsame Rhythmisierung, leichte formale Erweiterungen sowie der Wechsel von Ober- und Unterstimmen und Tutti sorgen für Struktur. Die Harmonisierung des insgesamt sehr meditativen Stückes ist sehr dicht und verlangt von den Sängern etwas Sicherheit im Singen von Reibungsklängen. Einige wenige Stimmteilungen bei einzelnen Akkorden setzen harmonische Akzente. Das Salve Regina entstand 2011 zum ersten Todestag des Musikwissenschaftlers Konrad Ruhland. Sein ehemaliger Chor der Niederalteicher Scholaren, bei der auch der Komponist viele Jahre mitwirken durfte, sang die Uraufführung im März 2011.