Mit seinen 1758 veröffentlichten „Geistlichen Oden und Liedern“ hatte sich mit Carl Philipp Emanuel Bach einer der berühmtesten Komponisten Deutschlands und Vertreter des empfindsamen Stils gleichsam sein dichterisches Äquivalent, nämlich Christian Fürchtegott Gellert, als Vorlage seiner Vertonungen gewählt. Die seinerzeit äußerst populäre Sammlung für Singstimme und Klavier mit ihren galanten Melodien hat auch heute nichts von ihrem Reiz verloren. Die vorliegende Bearbeitung zweier Osterlieder aus dieser Kollektion für dreistimmigen Oberstimmenchor a cappella erweitert das nicht allzu umfangreiche Osterrepertoire dieser Besetzung um zwei reizvolle Strophenlieder des ausgehenden 18. Jahrhunderts.