Nach der Vorstellung einiger meisterhafter geistlicher Vokalwerke Franz Xaver Schnizers in Erstdrucken präsentieren wir erstmals ein Instrumentalkonzert des Ottobeurener Komponistenpaters. Wir sind stolz, dass wir dieses ursprünglich von Franz Lehrndorfer entdeckte und spartierte Konzert nun aus seinem Nachlass herausgeben konnten, und dass wir mit Ton Koopman einen international renommierten Spezialisten für den Bereich Alte Musik gewonnen haben, der Lehrndorfers Editionsarbeit zum Abschluss führte. Alleine diese beiden Namen dienen als Garant dafür, dass Schnizers Konzert mit zum Interessantesten und Lohnendsten gehört, was süddeutsche Klosterarchive an Solokonzerten für Tasteninstrumente bereithalten. Zudem liefert die Ausgabe zwei alternative auskomponierte Kadenzen von Lehrndorfer und Koopman. Spielfreudig, spritzig und galant präsentiert sich der von Streichern begleitete Solopart, der sowohl mit Cembalo als auch mit Orgel besetzt werden kann. Das Werk lässt sich hervorragend in festliche Gottesdienst und Konzerte einbinden.